
fotoübermalungen
(...)Alle
neueren
Arbeiten
behandeln
das
gleiche
Motiv,
die
gleiche
Figur:
die
Künstlerin
selbst.
Es
sind
Körperbilder,die
durch
obsessive
Bearbeitung
ihre
Aussagen
modulieren.
Sie
arbeitet
experimentell
mit
den
unterschiedlichen
Grautönen,
die
der
Kopierer
hervorbringen
kann.
Sie
verdichtet
Aussagen
durch
Konturenschärfe
der
Fotografie
und
durch
die
Spielarten,
die
da
möglich
werden,
baut
sie
auf,
zerschnippelt,
verformt,
formt
zurück,
collagiert,
decollagiert,
sie
klebt,
übermalt,
nimmt
sich
zurück,
setzt
sich
in
den
Vordergrund
und
erzeugt
so
ihre
Wahrheit
und
Harmonie,die
sie
uns
mitteilt.
Natürlich
geht
es
der
Künstlerin
dabei
nicht
um
sich,
um
ihre
Person,
sondern
sie
wird
zum
Medium
einer
allgemeinen
Aussage.(...)
C.
Hartmann-Fritsch
aus
Einführungsrede
Galerie
Enno
Becker,
2001,
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Die
Verbindung
von
S/W
Fotografie
und
Malerei
beschäftigt
mich
seit
1980.
Die
Auseinandersetzung
mit
dem
eigenen
Körper,
mit
seiner
Bewegung,
fussend
auf
fotografischen
Selbstportraìts
und
Ganzkörperdarstellungen
in
Verbindung
mit
gestischer
Malerei,
bildet
eine
inhaltliche
Komponente
meíner
Arbeit.
Ab
1999
/
2000
entstehen
Übermalungen
von
Fotos
meines
Körpers
in
der
Bewegung,
erst
experimentell
auf
Papìer,
ab
2001
auf
Nessel
und
Leinwand.
Die
Verbindung
von
expressiver
Körperaktion
im
Foto
und
malerischer
Aktìon
auf
der
FIäche
verdichten
sich.
Der
Produktion
von
Bildern
weiblicher
Körper
in
Medien,
Werbung
etc.
sind
wir
permanent
und
in
jedem
Lebensbereich
ausgesetzt.
Díe
sich
unaufhörlìch
selbst
reproduzierend
fortsetzende
Bilderfülle
bildet
jedoch
keìne
Víelfalt,
sondern
bleibt
ín
sich
geradezu
homogen
und
reduzìert
auf
-meist
erotische-
Stereotype.
Der
Ausgangspunkt
meiner
bildnerischen
Arbeit
hingegen
sind
Körperbewegungen,
díe
nichts
mit
den
äußerlichen
Stereotypen
erotischer
Frauenbilder
gemein
haben,
sondern
expressiv
innere
Abläufe
thematisieren.
Die
aus
der
Bewegung
entstandenen
Fotos
sind
Material
für
Übermalungen,
dìe
Details
des
Körpers
hervorheben,
verdecken,
rhythmisch
ordnen
und
dynamisieren.
Eva
M.
Kreutzberger

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